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Mittwoch, 12.02.2025 um 19:50

Hartnäckigkeit zahlt sich aus.

Aus der Wupperschiene entstand auch die IG Bergische Bahnen, weil man als Vereinsmitgliedern unterschiedlicher Meinung war. Die einen setzten auf die Bahnlinie von Dahlhausen nach Wuppertal, die anderen auf die Strecke von Remscheid Lennep nach Wipperfürth.

Nun sieht man, Ausdauer und die Unterstützung von Städten für die Bahn können aufgehen .

Am 8. Februar 2025 schreibt Radevormwald bzw. Beyenburg Geschichte. Es rollte wieder ein Personenzug über die Gleise, allen Unkenrufe zum Trotz und das regelmäßig.

Die IG Bergische Bahnen hat sich schon längst aufgelöst, da Hückeswagen und Wipperfürth zuletzt auch Lennep kein Interesse an einen Bahnverkehr zeigte.

Trotz 35 Jahre zähes Ringen, viele Enttäuschungen und Rückschläge, hat es die Wupperschienen trotzdem zum Ziel geschafft. Der Zug rollt nun jedes Wochenende.

In Wipperfürth bleibt nur noch die Wipperfürther Bahnlandschaft, die an das Zeitalter der Bahn erinnert. Das Gelände gehört der Stadt Wipperfürth und es wäre schon verkommen, würden Ehrenamtler nicht mit Ideen, Pflege und Einsatz dafür, in ihrer Freizeit, für den Erhalt arbeiten.

So hat Marienheide und nun auch Radevormwald seinen Gleisanschluß zurück und Halver ist auch noch nicht von Schienennetz getrennt. So bleibt Wipperfürth nur eine Museumsinsel.

Hochachtung und Glückwünsche muss man nach Rade schicken, denn hier geht es um viel mehr.

Nicht nur die Pflege der Strecke, das rollenden Material mit seinen Genehmigungen und Prüfungen, die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, wegen Fahrplänen und der Erlaubnis der Nutzung der Gleise und die Motivation der Mitglieder die das alles möglich gemacht haben. Sehr viel Geld durch Fördermittel mussten fließen, diese zu erhalten ist auch kein Einfaches.

Der Vorstand unseres Vereines war bei der Eröffnungsfahrt natürlich dabei, es war ein Erlebnis. Zwar wird in Wipperfürth nie mehr ein Zug rollen, aber die Bahnlandschaft soll möglichst lange an die 115 Jahre alte Eisenbahngeschichte in Wipperfürth erinnern.

Fotos zum Artikel

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Erster Planmäßige Einfahrt nach 35 Jahren in Beyenburg
Quelle: Klaus Fink

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Sektempfang in Beyenburg
Quelle: Klaus Fink

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Pendelfahrt nach Wuppertal HBF
Quelle: Klaus Fink

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Ziel Bahnhof Wuppertal Oberbarmen
Quelle: Klaus Fink

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Das Heimatlied zur ersten Einfahrt
Quelle: Klaus Fink

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Ausnahme Aufenthalt im HBF Wuppertal
Quelle: Klaus Fink

Bild 7

Speisewagen f. Kaffee und Erbsensuppe
Quelle: Klaus Fink

Bild 8

Fahrkarte der Eröffnungsfahrt
Quelle: Klaus Fink

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Autor: Klaus Fink / Fotos: Klaus Fink